Mensch

Der Kampenwandkrampus

„Da, siehst du das Schloss?“ fragte Maxis Vater nach etwa einer halben Stunde Autofahrt und Maxi ergab sich ein fantastischer Anblick: Wie im Märchen thronte das Schloss majestätisch auf seinem hohen Sockel zwischen den Berggipfeln und viele kleine Schneeflocken fielen auf die weißen Turmzinnen.

Warten auf Nichts

Besonders aufgefallen war Maria aber ein Junge, der immerzu einfach nur lachend im Zug saß und nichts tat. Manchmal schloss er die Augen, grinste aber munter weiter.
Eines Morgens wollte Maria wissen, weswegen der Junge so fröhlich war und suchte das Gespräch mit ihm: „Hey, mir ist aufgefallen, dass du auf der ganzen Zugfahrt nie etwas machst. Weder hörst du Musik, noch habe ich dich jemals an deinem Smartphone tippen sehen. Ist dir nicht langweilig?“.

Der Schläfer

Wo ist das Miteinander geblieben? Die Akzeptanz, dass jemand andere Ansichten hat als ich selbst und sich auch traut diese zu äußern? Wollen wir wirklich alle gleich sein, wie Maschinen programmiert auf das, was gerade am unauffälligsten erscheint? Oder wollen wir nicht jedem seine Vorstellung vom Leben gönnen, solange er nicht die unsere in Gefahr bringt?

Höhlengleichnis 2.0

Was wäre, würden wir eines Tages die Realität, die echte Wahrheit erkennen? Würden wir sie als solche anerkennen, oder würden wir uns so sehr davor fürchten, dass wir wieder zurück in unsere dunkle Höhle kriechen und dort weiterhin auf Schatten an der Wand starren würden, welche wir bis zu diesem Zeitpunkt als Realität angenommen hatten?

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