Kriegsspiele
Kriegsspiele

Kriegsspiele

Je länger ich Politik und Medien beobachte, umso mehr kommt mir alles vor wie ein vorhersehbares, geplantes Spiel, selbst wenn dies unter den Umständen der weitreichenden Folgen für die Menschen makaber klingt.

Aber wenn Talkshows und Presseberichte kein Interesse an der fortlaufenden Entwicklung eines Themas bieten, sondern lediglich Methodik absehbarer Schritte, dann darf man sich zurecht als Opfer versuchter Manipulation betrachten.

Beängstigend wird eine solche Erkenntnis, wenn es sich wie aktuell im Ukrainekonflikt um Kriegsrhetorik handelt, bei der die jeweiligen zivilen Opfer früher oder später gegeneinander ausgespielt werden, im selben Maße, in welchem aktuell beide Seiten gegeneinander aufgehetzt werden.

Würde man in der Bevölkerung eine Umfrage zu auch nur einer militärischen Beteiligung der letzten Jahre machen, so wäre das Ergebnis vor dieser systematischen Manipulation (und in vielen Fällen sogar noch danach) eine klare Ablehnung von der Mehrheit der Menschen.

Wie schaffen es also die Verantwortlichen in Politik und Medien dennoch, Kriege und militärische Beteiligungen durchzusetzen? Als erstes wird eine Bedrohung geschaffen, welche nicht unbedingt uns betreffen muss, aber für die zumindest eine solidarische Verantwortung propagiert wird: Russland ist ein Aggressor und will sich die Ukraine einverleiben und militärische Macht gegenüber Europa demonstrieren bzw. die Nato rückt immer näher an Russland heran und bedroht deren nationale Sicherheit.

Dieser anfängliche Konflikt wird von beiden Seiten immer verschärft, auch wenn stets von Versuchen einer möglichen Deeskalation berichtet wird. Auf diese Weise wird für jeden Bürger eine Entscheidung erzwungen, die in der Regel für das eigene Land ausfallen sollte. Die Möglichkeit, keiner kriegstreiberischen Seite seine Zustimmung zu geben wird nicht akzeptiert und gesellschaftlich mit „Verantwortungslosigkeit“ oder „Unwissenheit“ abgestraft. Dass die Schweiz beispielsweise mit ihrer Neutralität seit Jahrzehnten mehr als gut fährt, wird genauso ausgeblendet, wie dass es Amerika mit seiner ständigen Einmischung nicht tut. Es ist geradezu perfide, friedliebenden Menschen fehlende Moralität zu unterstellen bei einer Sache, bei welcher ein gewöhnlicher Bürger überhaupt nicht in der Lage ist, sämtliche Informationen zur Beurteilung der Situation einzuholen, um sich dann zwanghaft in eine Richtung zu positionieren, für dessen Entscheidung er am Ende aber doch belangt werden soll.

Wurde dieses gleiche Muster also beispielsweise damals bei Afghanistan angewandt, so durfte sich der Deutsche also weder seiner Verantwortung entziehen sich dort trotz mangelnder Sachlage sowohl finanziell als auch personell zu beteiligen, noch später darüber wundern, dass die Menschen dieses gebeutelten Landes von ihm nicht nur aufgenommen und alimentiert werden müssen, sondern er auch noch mögliche Kollateralschäden in Form von traumatisierten Straftätern als Folge „seines Handelns“ zu akzeptieren habe.

Im Falle des Ukrainekonflikts frage ich mich, wie es wohl wäre, wenn alles seinen natürlichen Lauf ohne manipulierte Massenmedien nehmen würde: im Zeitalter der Digitalisierung würde doch ein tatsächlicher Angriffskrieg sofort enttarnt werden. Seitdem die atomare Aufrüstung wie ein Damoklesschwert über der Welt hängt würde sich wohl kein Land der Welt diesen Schritt trauen ohne die Angst, selbst mit einer verheerenden Vergeltung rechnen zu müssen. So werden allerdings wieder etwaige Vorwände von den etablierten Medien inszeniert und in Position gebracht, wie beispielsweise ein mögliches Massaker im Donbass auf russischer Seite oder Drohgebärden mit Panzern und Soldaten an der Grenze in den westlichen Medien.

Und so vorhersehbar all diese Elemente dieses kriegerischen Planspiels ist, so durchsichtig sind bei genauerem Hinsehen auch die Interessen: ein möglicher wirtschaftlicher Zusammenbruch, der schon seit Jahren ansteht und von den Corona-Folgen zwar zum Teil offengelegt wurde (Inflation, ausstehende Insolvenzen) könnte mit einem solchen Krieg natürlich perfekt erklärt werden. Schuld ist dann nicht mehr ein seit Jahrzehnten spekulatives Finanzsystem, sondern eben der unvermeidliche Krieg, den letzten Endes wieder das Fußvolk auf der ganzen Welt auslöffeln darf.

Dass eben jene Spekulanten sowohl mit Rüstungsanleihen als auch beim späteren Wiederaufbau wieder massiv profitieren und somit ihre Schäfchen ins Trockene bringen können versteht sich von selbst.

Am Ende bleibt jedem selbst überlassen, ob er auf dieses billige Schmierentheater weiterhin Lust hat, oder ob es nicht Zeit ist diese korrupten Strukturen hinter sich zu lassen, indem man sich seinen eigenen Zielen bewusstwird und diese in Einklang mit seinem Umfeld bringt. Ich persönlich habe mich dafür entschieden, mich klar gegen diese mechanische Vergewaltigung der Menschheit einzusetzen und arbeite an einem Miteinander, welches sich im kleinen Kreis beginnend mit positiver Resonanz nach und nach in der Welt ausbreitet, anstatt von großer Ebene geplant dem Einzelnen aufgezwungen wird.

Denn diese Methodik finden wir auch in der Natur: durch ein abgestimmtes Miteinander entstehen erst unsere atemberaubenden Wälder und breiten sich still und langsam aus. Lasst uns also als Menschen zu unserer eigenen Natur und Kraft finden, um unsere Umwelt tatsächlich schöpferisch zu gestalten.

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