Wald

Der Kampenwandkrampus

„Da, siehst du das Schloss?“ fragte Maxis Vater nach etwa einer halben Stunde Autofahrt und Maxi ergab sich ein fantastischer Anblick: Wie im Märchen thronte das Schloss majestätisch auf seinem hohen Sockel zwischen den Berggipfeln und viele kleine Schneeflocken fielen auf die weißen Turmzinnen.

Die alte Dorflinde

Immer wieder, wenn er morgens mit dem Fahrrad zum Bäcker fuhr, stach Max die alte Dorflinde ins Auge: obwohl sie vor vielen Jahrzehnten von einem Blitz gespalten wurde und innen hohl war, stand sie immer noch majestätisch in der Mitte des ruhigen Bauerndorfes.

Die Alten erzählten oft Geschichten, dass die Linde bereits im Mittelalter als Treffpunkt für die Dorfbewohner genutzt wurde und magische Kräfte hatte, aber das glaubte Max nicht wirklich. Auch wenn der dicke Baumstamm mit den langen Ästen irgendwie zum Verweilen einlud konnte er sich nicht vorstellen, dass ein so alter Baum verhext sein könnte.

Die Waldweihnacht

„Dieses Jahr müssen wir aber nicht wieder mit in die Kirche, oder?“, jammerte Maria, als ihre Mutter gerade die vierte Kerze des Adventskranzes entzündete, „Weihnachten ist ja echt cool mit den Geschenken und dem Feiern, aber diese muffige Kirche muss echt nicht sein“. „Wenn du nicht in die Kirche gehst kriegst du auch nicht dein Geschenk von mir“, entgegnete ihr Großvater, der sich gerade einen Lebkuchen vom Tablet genommen hatte …

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